Zirkonia
Zirkonia
Zirkonia wird seit etwa 1970 synthetisch hergestellt und besteht, chemisch gesehen, aus Zirkoniumdioxid, das in einer Hochtemperaturschmelze bei etwa 2700 Grad Celsius künstlich auskristallisiert wird.Oft werden Zirkonias als künstliche Diamanten bezeichnet, was sie aber nicht sind, sondern lediglich Diamant-Imitate. Zum Einen bestehen sie aus Zorkonumdioxid und Diamanten aus Kohlenstoff und zum anderen haben sie auch ganz andere physikalische Eigenschaften als Diamanten. So sind sie mit einer Mohshärte von 8 - 8.5 auch deutlich weicher als Diamanten, aber immer noch sehr viel härter als die meisten anderen Edelsteine. Sie liegen in der Härte etwa zwischen den Aquamarinen und den Saphiren.
Aufgrund des sehr hohen Brechungsindex von etwa 2.2 (Diamant ca. 2.4) und einer sehr hohen Dispersion von 0.66 (Diamanten 0.44) entwickelt er ein aussergewöhnlich schönes Feuer und Strahlkraft.
Unter Dispersion versteht man die Fähigkeit eines Edelsteines das Licht in seine Spektralfarnem zu zerlegen, so daß das Feuer in allen möglichen Farben brilliert.
Zirkonis können relativ leicht mit verschiedenen Spurenelementen eingefärbt werden und man erhält sie dann in allen erdenklichen Farben. Im engischen Sprachgebrauch werden Zirkonias als CZ (cubic zirconia) bezeichnet und oft werden Zirkonias auch auf einigen grösseren Verkaufsportalen immer wieder als 'Diamant CZ' bezeichnet, was grob irreführend ist.
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