Labradorit


Der Labradorit erhielt seinen Namen nach dem Vorkommen auf der kanadischen Halbinsel Labrador, aber auch in Finnland, Madagaskar, Russland, Indien und den USA werden Labradorite gefunden. Er gehört zur Gruppe der Feldspate und hat eine Mohs Härte von 6 – 6,5. Labradorit ist verhältnismäßig druckempfindlich und hat eine vollkommene Spaltbarkeit, deshalb sollte beim Fassen und Tragen von Schmuckstücken Acht gegeben werden, damit er nicht splittert.
Er ist nicht zu verwechseln mit dem Mondstein, der ebenfalls einen blauen Flächenschimmer zeigt. Dieser ist allerdings eine Varietät des Orthoklas, wohingegen Labradorit ein Plagioklas (= eine Mineralmischung aus Albit und Anorthit) ist.
Labradorite aus Finnland, welche die Spektralfarben extrem gut zeigen werden im Handel auch manchmal „Spektrolith“ genannt.
Labradorit ist meist schwarz bis dunkelgrau und undurchsichtig bis durchscheinend. Charakteristisch ist das deutliche Labradorisieren. Dies bezeichnet den bunten Flächenschiller, der in verschiedenen Farben auftreten kann und typisch für diesen Stein ist.
Dieser Schiller entsteht durch die Interferenz und Spiegelung des Lichts an mikroskopisch kleinen Entmischungslamellen. Er ist überwiegend blau, grün und violett, kann jedoch auch in anderen Farben vorliegen, wenn die Entmischungslamellen nicht parallel sind. So können auch purpurfarbene und bronzefarbene bis hin zu goldgelbe Schiller entstehen.
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Labradorit in der Esotherik
Labradorite sind in der Welt der Heilsteine sehr beliebt und es werden ihm viele unterschiedliche Eigenschaften nachgesagt: er soll Krativität und Phantasie stärken, für einen wachen Geist und Selbstvertrauen sorgen und allgemein für ein glücklicheres Lebensgefühl hinwirken.Auf den Körper soll er positiven Einfluss bei Gelenkbeschwerden wie Arthrose und Rheuma haben, Wetterfühligkeit entgegen wirken oder auch bei Magen-Darm-Problemen oder Blutdruckproblemen helfen.