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Was ist Opal ?

Der Name stammt vom lateinischen Wort "Opalus" und dieses wiederum wurde vom griechischen Wort "Opallios" abgeleitet. Beides im Altertum schon Wörter für diesen bezaubernden Edelstein, dessen Wortstamm über die Jahrhunderte in allen Sprachen so übernommen wurden.

Der Opal gehört zu den schönsten und aussergewöhnlichsten Edelsteinen, die zu finden sind: jeder Opal hat sein ihm eigenes unverwechselbares Farbspiel und man findet keine zwei identischen Opale. 

Opal ungeschliffen

ungeschliffener Opal

Gemmologisch betrachtet besitzt der Opal nicht wie andere Edelsteine eine regelmässige Kristallstruktur (wie z.B. Diamanten), sondern eine amorphe Struktur, ähnlich wie Glas.
Er gehört zu den Oxiden und Hydroxiden und besteht aus hydratisiertem Kieselgel in das Wasser eingelagert ist. Der Wasseranteil liegt normalerweise bei 4 - 9%, kann aber auch mal bis zu 20% betragen. Mineralogisch gesehen handelt es sich um einen Sedimentstein, der aus organischen Produkten entstanden ist, in die sich dann das Kieselgel eingelagert hat.
Erwähnenswert wären die drei grundsätzlich unterschiedlichen Typen von Opalen: einmal die Edelopale mit ihrem einzigartigen Farbspiel, zum anderen die Gemeinen Opale ohne Farbspiele und die transparenten, meist orangenen, gelben oder auch roten Feueropale, wie man sie beispielsweise aus Mexiko kennt.

Das bunte Schillern des Opals, Opalisieren genannt, entsteht durch Reflektion bzw. Interferenz (Überstrahlung des Lichtspektrums) an einzelnen Kieselgelkügelchen. Dadurch daß diese Kügelchen immer unterschiedlich angeordnet sind, entsteht auch das schier unendlich große Farbspiel bei Opalen.
Manche Opale weisen auch einzelne Farbfelder mit bunten „Flecken“ auf. Diese entstehen durch Bereiche, in denen sich die Kieselgelkügelchen in unterschiedlicher Größe und Anordnung befinden und das Licht an diesen Stellen entsprechend anders gebrochen wird.

Bitte beachten Sie, daß Opale ihr volles Farbspiel am Besten bei Sonnenlicht zeigen !


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Entstehung

Opale entstanden über Jahrmillionen hinweg in einem sehr langsamen, geologischen Prozess. Dieser begann mit kieselsäurehaltigem Wasser, das in Gesteine eindrang und dort über einen langen Zeitraum sehr langsam kristallisierte. Dabei wurde es zunächst zu Kieselsäuregel, das wiederum nach und nach immer fester wurde und sich zu Opalen bildete. Es verbleibt jedoch immer ein Restanteil Wasser im Stein. Meist liegt dieser Anteil bei ca. 4 - 9 %, es können jedoch auch bis zu 20% Wasseranteil erreicht werden. Durch unterschiedliche Bildungsbedingungen und Faktoren wie z.B. Druck und Temperatur zum Zeitpunkt des Auskristallisierens, verschiedene chemische Zusammensetzungen des Gesteins oder auch die Menge des verfügbaren Kieselgels entstanden viele verschiedene Opalvarianten, die sich sowohl in Farbe und Transparenz als auch ihrem Muster und Farbspiel unterscheiden. 

 

Wie entsteht die Farbe in Opalen?

Das charakteristischste beim Opal ist sein Farbspiel. Es sind bunte Flecken, deren Farbe oder Intensität sich je nach Betrachtungswinkel und Lichteinfall verändern und die in dieser Art nur bei Opalen vorkommen. Dieses Farbspiel nennt sich auch Opalisieren und entsteht durch Interferenzen und Reflexionen des Lichts an den winzigen Kieselgelkügelchen (zwischen 150 und 400 Nanometer groß) und dem dazwischen gespeicherten Wasser im Inneren des Opals. Je gleichmäßiger die Kügelchen in Größe und Anordnung sind, desto schöner ist das Farbspiel des Opals. Besonders begehrt und selten sind Opale mit rotem Farbspiel, daher sind sie meist teurer als solche mit grünem oder blauem Farbspiel.
Vom Farbspiel zu unterscheiden ist die Körperfarbe des Opals. Diese Grundfarbe ist unabhängig vom Farbspiel und hängt unter anderem von der chemischen Zusammensetzung des Muttergesteins ab.



Verwendung

Für Schmuck sind Opale bedingt geeignet – als Anhänger oder Ohrringe sind Opale in der Regel unkompliziert tragbar, man sollte nur vermeiden sie in Kontakt mit anderen Flüssigkeiten zu bringen (Cremes, Haarspray, Meer/- oder Chlorwasser, etc.), da die poröse Struktur diese leicht aufnehmen und den Stein dauerhaft schädigen kann. In Ringen sollte sorgsam mit Opalen umgegangen werden und man sollte tunlichst vermeiden, sie anzustoßen oder fallen zu lassen.

Beherzigt man diese Vorsichtsmaßnahmen, hat man jedoch einen wunderschönen und einzigartigen Stein. Er ist eine echte Besonderheit, denn durch ihre individuelle Struktur und das komplexe Farbspiel gleicht kein Opal dem anderen und es handelt sich bei jedem um ein absolutes Einzelstück, das Sie in genau dieser Farbe und Form und mit genau diesem Farbspiel kein zweites Mal auf der Welt finden werden.
 

Wo werden Opale gefunden?

Am bekanntesten dürften wohl die australischen Opale sein, deren herausragende Brillanz über die Grenzen hinaus bekannt ist. Besonders hervorzuheben ist hierbei wohl Südaustralien (z.B. Coober Pedy), wo überwiegend helle Opale gefördert werden. In Lightning Ridge werden hauptsächlich schwarze Opale gefunden. Aber auch in Mexiko, Brasilien, Afrika, Indonesien, den USA und Peru werden Opale abgebaut.

weisser Opal

weisser Opal in AAA Qualität

Die australischen Opale bestehen meist aus einer relativ dünnen Opalkristallschicht, die in Muttergestein, der sogenannten Matrix eingelagert sind. Beim Schleifen dieser Opale versucht der Schleifer den Schliff und die Politur der natürlichen Form des Fundstückes anzupassen und man erhält i.a. unregelmässig geformte Schmuckopale.
Man liest immer wieder, daß Opale in Wasser aufbewahrt werden sollen um die natürlichen Wassereinlagerungen zu erhalten oder aufzufrischen. Bei australischen Opalen kann man dies machen ohne dem Stein Schaden zuzufügen, es ist aber unter normalen Bedingungen bei uns nicht nötig.
Stellen Sie sich bitte vor: die Opale lagern über Jahrtausende in einem extrem trockenen Gebiet in Australien mit erheblicher Hitze. Wenn die Opale diese extremen Bedingungen über diese lange Zeit ausgestanden haben, so überstehen sie Bedingungen bei uns, mit gemässigtem Klima und einer durchschnittlichen Luftfeuchte von 70% im Sommer bis 85% im Winter ohne weiteres und allein diese hohe Luftfeuchte sollte ein "Austrocknen" des Opals verhindern.

Boulderopale sind Geröllblöcke aus Eisenstein (= Ton und Limonit), in deren Ritzen und Spalten Opalsubstanz eingelagert ist und die durch ein einzigartiges Erscheinungsbild bestechen. Man unterscheidet hier außerdem noch Matrixopale, deren Opalsubstanz nicht flächig oder in Adern (wie bei den Boulderopalen) im Gestein lagert, sondern in vielen kleinen Partikelchen, die den ganzen Stein bunt glitzern und funkeln lassen.

Eine weitere Besonderheit stellt der mexikanische Feueropal dar, der mit seiner roten Körperfarbe bereits optisch einen ganz anderen Eindruck hinterlässt als der klassische weiße Opal. Oftmals weisen Feueropale kein Farbspiel auf und überzeugen lediglich durch ihre tiefe rote bis orange Färbung. Ein Feueropal mit gutem Farbspiel stellt eine echte Seltenheit dar und kann dementsprechend auch sehr hohe Preise erzielen.


In den vergangenen Jahren haben afrikanische Welo-Opale den Markt erobert. Diese Opale werden in Äthiopien in der Provinz Welo oder auch Wello gefunden, von der sie ihren Namen haben. Diese Opale sind in der Regel alle reine Kristallopale, d.h. es handelt sich um keine kleineren Opaladern oder Opalflächen, die in Matrix eingebunden sind, sondern um reine grosse Kristalle ohne Muttergestein.

Opal Mine in Äthiopien
Typische Opal Mine in Äthiopien

Das Farbspiel bei diesen Opalen ist durchweg aussergewöhnlich schön und dadurch, daß es sich um reine Kristalle handelt, eröffnen sich beim Schliff und der Schmuckgestaltung Möglichkeiten, wie man sie nur von anderen Edelsteinen kennt: man kann die Opale als Cabochons mit runder Oberfläche schleifen und sogar als facettierte Opale, wie man es normalerweise nur von anderen Edelsteinen kennt.
Welo-Opale entfalten ihr volles Farbspiel bei gutem Licht und schimmern je nach Art der Lichtquelle immer in anderen Farbtönen. bei Sonnenlicht wirken sie ganz anderes als bei Kunstlicht und faszinieren durch ihre Farbenpracht immer wieder aufs Neue.
Man sollte beachten, daß Welo Opale nicht in Wasser aufbewahrt werden sollten, wie dies manchmal bei australischen Opalen empfohlen wird. Die Welo-Opale können ihre Leuchtkraft verlieren.


Ebenfalls hervorzuheben wäre der Andenopal, der in Peru gefunden wird. Er opalisiert niemals und ist in verschiedenen Farben anzutreffen. Am bekanntesten sind wohl die blauen und rosa Varianten, aber auch grünliche oder grün-blaue Steine (bis hin zu türkis) sind möglich.

Opal Dubletten bestehen aus einer (sehr dünnen) Schicht Opal, die zum Schutz auf ein dunkles Unterteil (meist nicht opalisierendes Opalgestein oder Onyx) aufgebracht wird. Es handelt sich hierbei um echten Opal, der aufgrund seiner vielleicht sehr dünnen Beschaffenheit im Muttergestein nur sehr dünn als Plättchen ausgeschliffen werden kann. Damit er nicht bricht und um die Farben besser in Kontrast zu setzen, wird dieser von hinten quasi „verstärkt“.

Bei Opal Tripletten wird zusätzlich zum Schutz von oben ebenfalls eine widerstandsfähige, transparente Schicht aufgebracht. Hierbei handelt es sich meist um Bergkristall, Glas oder Acrylharz. Durch die zusätzliche Schicht gewinnt der Opal oft nochmals an Brillanz und er kann auch bedenkenlos in Schmuck getragen werden, da der eigentliche Opal von allen Seiten geschützt ist.

 

Fundorte von australischem Opal
 

Cooper Pedy

Australien ist ein bekannter Fundort für Opale und Coober Pedy ist einer der berühmtesten Orte für schwarze Opale. Die Stadt liegt im Norden von South Australia und wird oft als "Opal-Hauptstadt der Welt" bezeichnet. 

Opal Region Cooper Pedy
Sicht auf Cooper Pedy

Die Opalvorkommen in Coober Pedy wurden erstmals in den späten 1800er Jahren entdeckt, als Prospektoren auf der Suche nach Gold in der Gegend waren. Es wurde festgestellt, dass es in der Region reichlich Opalvorkommen gab, und die ersten kommerziellen Opalminen wurden in den frühen 1900er Jahren eröffnet. In den 1920er Jahren erlebte die Opalindustrie in Coober Pedy einen Aufschwung, als Opale aus der Gegend für ihre außergewöhnliche Qualität und Schönheit bekannt wurden.
Die Opalindustrie in Coober Pedy erlebte in den 1970er Jahren einen weiteren Boom, als die Preise für schwarze Opale auf dem Weltmarkt in die Höhe schossen. Dies führte dazu, dass viele neue Opalminen eröffnet wurden und die Bevölkerung von Coober Pedy stark anstieg. Heute ist die Stadt ein wichtiger Opalproduzent und ein wichtiger Touristenort in Australien.

Es gibt verschiedene Arten von Opalminen in Coober Pedy, von denen jede ihre eigenen einzigartigen Opale produziert. Hier sind einige der häufigsten Arten von Opalminen, die man in Coober Pedy finden kann:
Shaft-Minen: Dies sind die klassischen Opalminen, bei denen ein senkrechter Schacht in den Boden gegraben wird, um Opale zu finden. Die meisten Opalminen in Coober Pedy sind Schachtminen, und viele von ihnen sind heute noch in Betrieb. 
Open-Cut-Minen: Dies sind Minen, die an der Oberfläche des Bodens gegraben werden, um Opale zu finden. Diese Art von Mine ist weniger verbreitet als die Shaft-Mine, da sie viel mehr Land benötigt und oft mit schwerem Maschineneinsatz betrieben wird. Die Open-Cut-Minen sind jedoch oft einfacher zu betreiben als die Shaft-Minen.
Tunnel-Minen: Diese Minen werden gegraben, um den Opal in horizontalen Schichten zu finden. Tunnelminen sind oft schwieriger zu betreiben als Schachtminen, da sie längere Arbeitszeiten und mehr Personal erfordern. Allerdings können sie auch sehr lukrativ sein, da sie große Mengen an Opal auf einmal produzieren können.
Hybrid-Minen: Dies sind Minen, die eine Kombination aus Schacht- und Tunnelminen sind. Sie werden oft verwendet, um schwieriger zu erreichende Opalvorkommen zu erschließen.

Es gibt viele Minen in Coober Pedy, die im Laufe der Jahre bekannt geworden sind. Einige der bekanntesten Minen in Coober Pedy sind:
The Big Hole: Die Big Hole Mine ist eine der bekanntesten Opalminen in Coober Pedy. Sie ist auch als “Umoona” bekannt und hat ihren Namen aufgrund des riesigen Schachts, der in den Boden gegraben wurde, um Opale zu finden. Heute ist die Mine ein beliebtes Touristenziel und bietet Einblicke in die Geschichte und Arbeitsbedingungen der Bergleute.
The Old Timer's Mine: Die Old Timer's Mine ist eine der ältesten und bekanntesten Minen in Coober Pedy. Sie wurde in den 1920er Jahren gegründet und produziert immer noch Opale. Die Mine ist auch ein Museum und bietet Besuchern die Möglichkeit, in die Geschichte der Opalminen in Coober Pedy einzutauchen.
Tom's Working Opal Mine: Tom's Working Opal Mine ist eine aktive Mine, die von Tom und Theresa Cutter betrieben wird. Die Mine ist berühmt für ihre schwarzen Opale und bietet Führungen für Besucher an, die mehr über das Opalschürfen erfahren möchten.
The Eight Mile: The Eight Mile ist eine große Opalmine in Coober Pedy, die für ihre hochwertigen Opale bekannt ist. Die Mine wurde in den 1960er Jahren gegründet und hat seitdem eine bedeutende Rolle in der Opalindustrie gespielt.
The Paddys' Mine: Die Paddys' Mine ist eine berühmte Opalmine in Coober Pedy, die in den 1960er Jahren gegründet wurde. Sie ist bekannt für ihre hervorragenden Opale und hat in der Vergangenheit viele berühmte Opale produziert.

 

Andamooka

Andamooka ist eine kleine Stadt im Bundesstaat South Australia in Australien, die weltweit für ihre Opale bekannt ist. 
Die Opale aus Andamooka wurden erstmals in den 1930er Jahren entdeckt, als eine Gruppe von Prospektoren auf der Suche nach Uran auf das Opalfeld stieß. In den Jahren nach der Entdeckung wurde das Opalfeld von verschiedenen Bergbauunternehmen erschlossen und es wurden zahlreiche Minen in der Region eröffnet. 

Opal Mine in Andamooka
typische Opal Mine in Andamooka

Die Opale aus Andamooka werden in verschiedenen Minen in der Region abgebaut. Einige der bekanntesten Minen sind die Andamooka Opal Fields, die Andamooka Diggings, die Great White Opal Mine, die Royston Mine, die Black Opal Mine und die Opal Queen Mine. Die Minen in der Region produzieren eine Vielzahl von Opalen in verschiedenen Farben und Größen.
Die meisten Opale aus Andamooka werden von Hand abgebaut, wobei die Bergleute mit Hammer und Meißel arbeiten, um die Opale aus dem Gestein zu lösen.

Die bekanntesten Minen in Andamooka:
Die Andamooka Opal Fields sind eines der größten Opalfelder in Australien und befinden sich etwa 30 Kilometer östlich der Stadt Andamooka. Das Feld wurde 1930 entdeckt und gilt als eines der am leichtesten zugänglichen Opalfelder des Landes. Das Opalfeld ist in drei Bereiche unterteilt: Die Fläche um die Stadt Andamooka, die Fläche um die Stadt Stuart Creek und die Fläche um den 
Die Andamooka Diggings sind eine Sammlung von kleineren Opalfeldern, die rund um die Stadt Andamooka verstreut sind. Diese Felder produzieren eine Vielzahl von Opalen in verschiedenen Farben und Größen. Die Andamooka Diggings wurden erstmals in den 1930er Jahren entdeckt und sind seitdem eine wichtige Quelle für Opale in der Region.
Die Great White Opal Mine ist eine der bekanntesten Opalminen in Andamooka und ist für ihre hochwertigen weißen Opale bekannt. Die Mine wurde in den 1930er Jahren entdeckt und produziert seitdem einige der schönsten Opale der Region. Die Great White Opal Mine bietet auch Führungen für Besucher an, die mehr über das Opalschürfen erfahren möchten.
Die Royston Mine ist eine der ältesten Opalminen in Andamooka und befindet sich in der Nähe der Stadt Andamooka. Die Mine wurde in den 1930er Jahren entdeckt und produziert seitdem eine Vielzahl von Opalen in verschiedenen Farben und Formen. Die Royston Mine ist auch für ihre einzigartigen "Pineapple Opale" bekannt, die eine ungewöhnliche Textur und Muster aufweisen.
Die Black Opal Mine ist eine der wenigen Opalminen in Andamooka, die schwarze Opale produziert. Die Mine wurde in den 1930er Jahren entdeckt und ist seitdem für ihre hochwertigen schwarzen Opale bekannt. Die Black Opal Mine bietet auch Führungen für Besucher an, die mehr über das Opalschürfen erfahren möchten.
Die Opal Queen Mine ist eine aktive Opalmine in Andamooka, die für ihre hochwertigen Opale bekannt ist. Die Mine wurde in den 1960er Jahren entdeckt und produziert seitdem einige der schönsten Opale der Region. Die Opal Queen Mine bietet auch Führungen für Besucher an, die mehr über das Opalschürfen erfahren möchten.




Lightning Ridge ist ein kleiner Ort im Norden von New South Wales und ist bekannt für seine schwarzen Opale von hoher Qualität. Die Opale von Lightning Ridge sind für ihre ungewöhnlichen Muster und Farben bekannt, darunter rot, grün, blau und violett. 
Opal Mine in Lightning Ridge
Halde abgeräumter Opalgesteine in Lightning Ridge

White Cliffs ist ein weiterer wichtiger Opal Fundort in New South Wales. 

Mintabie ist ein abgelegener Ort in der Nähe von Coober Pedy und ist für seine weißen Opale bekannt. Diese Opale haben eine milchige Farbe und sind für ihre starke Leuchtkraft bekannt. 

Die Boulder Opal Fields befinden sich im Zentrum von Queensland und sind für ihre hervorragenden Boulder-Opale bekannt. Diese Opale sind in Eisenstein eingeschlossen und haben oft eine ungewöhnliche Matrix oder Muster auf der Oberfläche. 

Yowah ist ein kleiner Ort in Queensland und ist für seine einzigartigen "Yowah Nuss" Opale bekannt. Diese Opale haben eine einzigartige Kugelform und sind oft von Eisenstein umgeben. 


 

Wie pflegt man Opale?

Grundsätzlich muss man bei der Pflege die Art des Opales bzw. die Herkunft des Opales beachten.

Zu australischen Opalen hört man immer wieder, daß man diese in Wasser legen sollte und das eingelagerte Wasser "aufzufrischen". Wenn man aber bedenkt, daß australische Opale schon seit Millionen Jahren in extrem heisser und trockener Umgebung in der Erde liegen und da nicht ausgetrocknet sind, kann man davon ausgehen, daß eine solche "Wasserkur" nicht allzu viel bringen dürfte.

Afrikanische bzw. ätiopische Opale dagegen, die normalerweise nach ihrer Herkunft aus der Provinz Wello in Äthiopien auch als Welo Opale bezeichnet werden, dürfen nicht längere Zeit in Wasser gelagert werden, da sie sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit trübe werden und ihr Farbspiel verlieren.

Beiden Opalen ist gemein, daß sie relativ weich sind und bei Unachtsamkeit zerkratzt werden können, beide dürfen auf keinen Fall mit Chemikalien in Berührung kommen, da diese die Kristallstruktur bzw. das eingelagerte Wasser zerstören können und auf übermässiges Fett (Körpercreme z.B.) reagieren die meisten Opale auch mit Eintrübungen und Farbverlust.
Ultraschallreiniger können den Opal zerbrechen lassen und extrem heisse Temperaturen führen zum Verlust des eingelagerten Wassers.



Wie schneidet man Opal?

Das Schneiden von Opalen ist ein präziser und sorgfältiger Prozess, der spezielle Werkzeuge und Erfahrung erfordert, da Opale relativ weich und empfindlich sind.

Hat man einen passenden Opalkristall, so muss zunächst begutachtet werden in welcher Ebene bzw. bei welchen Schnitt er das beste Farbspiel bieten könnte. Anschliessend wird der Kristall mittels Diamantsägeblatt geschitten oder je nach Form der Opals auch auf einen Kittstock aufgekittet und in eine grobe Form geschliffen. Es muss unbedingt darauf geachtet werden, daß der Opalkristall immer nass ist und ausreichend gekühlt wird.
Wird er zu heiss und zu trocken, verliert er unweigerlich sein Farbspiel durch die Verdunstung des in ihm eingelagerten Wassers.
Nach dem Grobschliff und wenn er in Form gebracht wurde, wird er mittels spezieller Polierpaste auf Hochglanz poliert, soweit dies möglich ist. Gewisse Opale, wie australische Matrixopale sind fast unmöglich auf Hochglanz polierbar, da die Steinmatrix nicht dicht und zu porös ist. Oft werden diese Opale dann mit einem Kunstharz überzogen, das den Glanz gibt und den relativ empfindlichen Opal zusätzlich schützt.
Opale werden i.a. nur von Schleifern bearbeitet, die sich hierauf spezialisiert haben.



Welche Arten von Opal gibt es?

Weißer Opal ist transparent bis undurchsichtig und zeigt oft ein faszinierendes Farbspiel, das als "Opalfeuer" bezeichnet wird. Die Farben reichen von Pastelltönen bis zu lebhaften Regenbogenfarben. Weißer Opal wird häufig in Schmuck verarbeitet.


Schwarzopal ist für sein intensives, tiefes Schwarz und sein lebhaftes Opalfeuer bekannt. Er gilt als einer der wertvollsten Opale und stammt hauptsächlich aus Australien.

Boulderopal ist Opal, der in in einer bestimmten Region in Australien (Boulder) vorkommt. Er ist oft eine Kombination aus Opal und Gestein, wobei sich sehr oft Opaladern durch das Muttergestein ziehen

Kristallopal ist transparent bis durchscheinend und zeichnet sich durch sein klares Erscheinungsbild und sein leuchtendes Opalfeuer aus. Er ist oft farblos oder hat eine helle Basisfarbe.

Feueropal wird hauptsächlich in Mexiko gefunden und ist für seine warmen orangen bis roten Farben bekannt; er kann aber auch gelb sein. Bei besonders guten Feueropalen ist auch ein Opalisieren zu erkennen, wobei die meisten Feueropale aber meist nur orange bis rot sind. Ein Opalisieren ist die absolute Ausnahme.

Milchopal ist trüb und undurchsichtig mit einer milchigen Erscheinung. Er ist meist weiß oder cremefarben und wird fast auschliesslich in Cabochonschliffen für Schmuck verwendet.

Edelopal ist eine Sammelbezeichnung für hochwertige Opale, die sich durch ihre intensive Farbe und ihr Opalfeuer auszeichnen. 

Matrixopal ist ein Opal, der in der Matrix oder dem umgebenden Gestein eingeschlossen ist. Er kann einzigartige Muster und Farben aufweisen, die durch die Umgebung gestaltet werden.



 

Wie kann man die Echtheit eines Opals überprüfen?

Für den Laien gibt es ein paar Indizien, die auf echten oder unechten Opal hinweisen:

  • Echte Opale zeigen oft ein lebendiges Farbenspiel und verschiedene unregelmässige Muster. Fälschungenwirken in Ihrem Farbmuster meist sehr regelmässig.
  • Ändert sich die Farbe des Opals, wenn man in verschiedenen Lichtverhältnissen betrachtet? Echte Opale bieten aus verschiedenen Blickrichtungen fast immer auch ein unterschiedliches Farbspiel.
  • Opale haben im Vergleich zu anderen Steinen oft eine geringere Dichte, d.h. sie sind im Verhältnis zu anderen Steinen gleicher Grösse leichter. Dies trifft fast immer auf Kristallopale zu, Matricopale sind hingegen etwa gleich schwer wie vergleichbare Edelsteine.
  • Manchmal können kleine Einschlüsse oder Muster unter einem Mikroskop sichtbar sein, die die Echtheit bestätigen.

Ob es sich letztendlich um einen echten Opal handelt oder nicht, kann i.a. aber nur auf Grund einer gemmologischen Untersuchung festgestelt werden.

 

Wie teuer sind Opale bzw. wie wird der Wert eines Opals ermittelt?

In erster Linie gilt: hochwertige Opale mit intensivem Farbenspiel, Transparenz und seltenen Farben sind teurer. Opale mit geringerer Qualität oder weniger beeindruckendem Farbenspiel sind günstiger. Opale in den Farben Rot und Grün sind oft teurer als solche in anderen Farben, am begehrtesten sind Opale die alle Farben aufzeigen (sogenannte Harlekinopale) Die Intensität des Farbenspiels beeinflusst ebenfalls den Preis.
Opale aus bestimmten Regionen, wie beispielsweise den Opalfeldern in Australien, gelten als besonders hochwertig und sind entsprechend teurer.
Und natürlich spielt auch die Grösse eine Rolle. Wie bei allen Edelsteinen sind grössere Opale wesentlich seltener als kleinere und somit auch teurer.