Jaspis
Jaspis gehört auch zur Gruppe der Quarze, unterscheidet sich aber von beispielsweise Amethysten und Citrinen dadurch, daß Jaspis nicht wie diese einzelne größere Kristalle bilden, sondern aus vielen sehr kleinen Mikrokristallen besteht. Diese können körnig oder auch faserig vorliegen.
Aufgrund der polykristallinen Struktur sind in der Regel auch sehr viele andere Beimengungen wie Eisenoxid, Eisenhydroxid oder Aluminiumoxid enthalten, die dem Jaspis ganz unterschiedliche Farben geben können. Hier rührt wohl auch der Name Jaspis her, der aus dem lateinischen stammt und soviel wie "gesprenkelter Stein" bedeutet.
Jaspis kommt sehr selten in reiner Form vor und ist sehr oft mit anderen Mineralien verwachsen, was jeden Jaspis einzigartig macht und die Farben- und Strukturvielfalt grenzenlos erscheinen lässt.
Diese schier unendliche Vielfalt ist neben der Unempfindlichkeit des Jaspis (Mohshärte 6.5-7) der Grund für seine große Verwendung im Schmuckbereich. Auch bereits bei den Griechen und den Römern war er ein äußerst beliebter Schmuckstein.
Für fast alle der einzelnen Varietäten gibt es inzwischen Handelsnamen wie Achatjaspis, Bilderjaspis, Picassojaspis, Dalmatinerjaspis, Ozean-Jaspis, Lanschaftsjaspis etc.
Jaspis kann fast überall gefunden werden. Orte in Deutschland sind der Harz, das Erzgebirge und auch Idar-Oberstein.